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Auf den Spuren des Hummus - Die Bedeutung der Kichererbsen über Kulturen und Traditionen

Das Buch „Auf den Spuren des Hummus“ von Ariel Rosenthal, Orly Peli-Bronshtein und Dan Alexander, erschienen im Christian Verlag, erzählt die Geschichte eines Palästinensers, eines Libanesen und eines Israelis, denn alle drei sind mit der kulinarischen Kultur der Kichererbsen aufgewachsen.

„Auf den Spuren des Hummus“ von Ariel Rosenthal, Orly Peli-Bronshtein und Dan Alexander
„Auf den Spuren des Hummus“ von Ariel Rosenthal, Orly Peli-Bronshtein und Dan Alexander

In diesem Buch begeben sie sich auf eine Reise die sie auf der Spur des Hummus durch den Nahen Osten führen wo sie Städtern, Menschen und Träume begegnen, von Kairo geht es über Gaza, Jaffa, Tel Aviv, Jerusalem, Nazareth, Akko und Beirut nach Damaskus. Ein Weg der Offenbarung durch die Landschaft voller Sehnsucht, Freude, Schmerz, Gedanken, Tränen und Lachen.

Die Geschichte der Kichererbsen erzählt von den Tafeln der Könige und Sultane von versteckten Durchgängen zu uralten Märkten, von Handschriften aus alten Zeiten, aber auch von heutigen Imbissständen in Betrieb Sammelstraßen und von verborgenen Gourmetrestaurants.


Die Identität der Kichererbsen wurzelt in der Vergangenheit, liegt aber lächelnd in die Zukunft. Kichererbsen lassen sich nicht in Konzepte pressen. Ein gutes Hummus braucht vor allem eins: die Liebe. Ohne Liebe geht es nicht, das haben sie auf ihrer Reise gelernt.

Hummus ist sowohl die arabische als auch die hebräische Bezeichnung für die Kichererbse. Hummus bezeichnet zudem eine orientalische Spezialität ausprobierten Kichererbsen, Tahini (Sesampaste), Olivenöl, Knoblauch, Zitronensaft und weiteren Gewürzen. Hummus wird als Füllung, Aufstrich oder Dip verwendet.


In Spanien wird die Kichererbse auch Garbanzo-Bohne genannt. Garbanzo kommt ursprünglich vom baskischen Wort garbantzu, das sich aus gartau (trocken) und antzu (Samen) zusammensetzt.

Die außergewöhnliche wunderbare Hülsenfrucht hat für den Nahen Osten eine symbolische Bedeutung und ist nicht nur Grundnahrungsmittel.


Aber vielleicht auch deswegen weil es so vielseitig einsetzbar ist so nahrhaft und in unzähligen Gerichten vorkommt. Ohne Kichererbsen geht es nicht, sie sind eine der wichtigsten Zutaten überhaupt, ob am heimischen Herd, im Restaurant oder im Laden man kann ihnen nicht entkommen. Sie sind etwas ganz Besonderes.


So erzählen die Autoren aus ihren Ländern und der prägnanten Rolle der Kichererbsen in der Küche. Begleitet werden die Geschichten von Texten und vielen landestypischen Rezepten die auch im Buch zu finden sind. Rezepten, wie:

-Koshary

-Kicherebseneintopf mit Hühnchen

-Tomaten-Kicherebse-Suppe

-Zwiebel-Falafel

-Hummus bi Tahine

-Schwimmende Kichererbsen

-Hummus Hakosem

-Frittierte Auberginen

-Marokkanischer Fisch Hakosem

-Reis mit karamellisiertenZwiebeln

-Arbes -Kichererbsen mit Salz und Pfeffer

-Wunderwasser Aquafaba

-Frische Za`tar-Falaffeln

-Vegetarischer Lahmajun

-Galiläisches Hummus

-Vegetarische Moussaka

und vielen weiteren Köstlichkeiten.


Alle Zubereitungen sind Schritt für Schritt beschrieben und lassen sich gut nachkochen. Einige Rezepte haben Schritt für Schritt Bilder Straßen die das Nachkochen vereinfachen.


Die schöne Aufmachung des Einbandes mit mattierter Oberfläche und teilweise goldenen Elementen sowie den vielen tollen Fotos der Gerichte, des Lebens auf der Straße und im Restaurant machen das Buch sehr hochwertig und ansprechend.


Eine Hommage an die Kichererbsen bringt tiefe Einblicke in die Traditionen und die Kultur des Nahen Osten, und damit die tiefe Bedeutung des Hummus.

5 von 5 Sternen

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