Der Bildband die „Gourmet-Bibel Italien“ von Francois-Regis Guardey, erschienen im Christian Verlag, in exklusiver Aufmachung bietet eine großartige Vielfalt an Informationen und Rezepten über die italienische Küche.
Man bekommt Einblicke in Traditionen, beliebte Produkte aus den verschiedensten Regionen ganz Italiens und natürlich hat das Buch die wichtigsten Rezepte italienischer Klassiker mit 265 Rezepten zu bieten.
Auch die Frage was zeichnet die italienische Küche aus, so ist es doch ihre Einfachheit, mit wenigen hochwertigen Produkten fantastische Gerichte zuzubereiten.
Die italienische Küche wird häufig als arm bezeichnet. Inspiriert von der art provera tauchte die Bezeichnung cucina provera in den 1970 er Jahren auf und bezieht sich auf einfache Rezepte überliefert durch Generationen von Bauern.
Diese cucina povera wird traditionell im Süden des Landes verortet obwohl sie sich in alle Provinzen des italienischen Stiefel wieder findet.
Während man etwa in Frankreich Anfang des 20. Jahrhunderts mit Stolz eine nationalen Küche, geprägt von regionalen Einflüssen wahrnehmen konnte, wurde Italiens Entwicklung von seiner strukturellen Zersplitterung beeinträchtigt. Auswanderer trugen ihr Leid in die Welt hinaus. Es sollte noch einige Zeit dauern bis man auch für Italien tatsächlich von einer nationalen Küche sprechen konnte.
Gleichzeitig hat die aus Wanderung von Italienern nach Nordamerika seit Ende des 19. Jahrhunderts bemerkenswerte Ausmaße angenommen.
Die Küche bediente sich einfacher Lebensmittel die sich perfekt an die neue Welt anpassen.
Mitte des 20. Jahrhunderts galt ein italienisches Restaurant noch als leidlicher Ort, den man nicht für feine Genüsse aufsuchen brauchte, doch heute findet man allerorts Feinkostgeschäfte mit hochwertigen italienischen Produkten und Sterneköche bieten ein verführerisches Bild vom genießerischen Italien.
Weizenmehl ist die Geheimwaffe der italienischen Küche. Es ist Grundzutat für Pasta und Pizza. Mit Pizza begann der weltweite Siegeszug der italienischen Küche in den 1950 er Jahren.
Die Hauptzutaten der Pizza sind Nomaden-die Tomate ist Reisende, Mozzarella kann überall hergestellt werden, in Berlin oder Peking.
In den Pizzerien der ausgewanderten Italiener traten Nudelgerichte die Nachfolge der beliebten Teigfladen an, so traten immer mehr italienische Gerichte ihren Siegeszug in den Küchen der Welt an.
Das Buch erklärt detailliert alle Bereiche der italienischen Küche. Hinzu kommen köstliche Rezepte, wie:
-Orecchiette con Cime di Rapa
-Coda Alla Vaccinara
-Bigolo in Salasa
-Pesto alla Trapanese
-Zuppa IngleseGnocchi alla Romana
-Ragu di Cinghiale
-Tramezzino
-Fegatini di Pollo
-Ossobuco
-Pasta con le Sarde
-Vitello TonnatoCannelloni Alla Sorrentina
-Ravioli Ricotta e Spinaci
-Tortel di Patate
-Fiadoni
-Pastiera
-Caponata
-Pizza Fritta
-Spaghetti alla Puttanesca
-Pollo alla Diavolo
-Ris e BisiRisotto alla Milanese
-Tiramisu
-Carbonara
-Saltimbocca alla Romana
-Cantuccini
-Amaretti Morbida
und viele weitere italienische Köstlichkeiten.
Alle Zubereitungen sind Schritt für Schritt beschrieben, einige sogar mit Bilderstrafen, wie das Rezept für Pizzateig beispielsweise eine ideale Anleitung für das Nachkochen zu Hause.
Besonders zu erwähnen ist die exklusive Aufmachung des großformatigen Einbandes mit teilweise metallener Schrift und mattierter Oberfläche ist es sehr hochwertig und ansprechend. Mit vielen tollen Fotos und Illustrationen bleiben keine Fragen offen zum Thema italienische Küche!
Für mich das Standardwerk italienischer Kulinarik mit viel Informationen, Wissen und Rezepten.
5 von 5 Sternen
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